Häufig gestellte Fragen

Shiatsu

Was ist Shiatsu?
Shiatsu ist eine japanische Form der Körperarbeit. Es wird oft „Massage“ genannt, ist aber keine klassische Massage, sondern eine energetische Körperarbeit: Wir arbeiten am bekleideten Körper überwiegend entlang von Meridianverläufen und unterstützen so Regulation und Balance – körperlich wie mental.

Ist Shiatsu eine Massage?
Im Alltag wird Shiatsu häufig als Massage bezeichnet, weil mit Druck gearbeitet wird. Der Unterschied: Shiatsu zielt nicht primär auf Muskelkneten oder Öltechniken ab, sondern auf Meridiane, Energiefluss, Nervensystem-Regulation und ganzheitliche Ausrichtung.

Wie läuft eine Shiatsu-Behandlung ab?
Du liegst meist auf einer Matte/Futon oder Liege. Ich arbeite mit Daumen, Handballen, Ellbogen und sanften Dehnungen/Mobilisationen. Die Behandlung ist ruhig, achtsam und wird an deine Tagesform angepasst.

Muss ich mich ausziehen?
Nein. Shiatsu findet vollständig bekleidet statt. Ideal sind bequeme, weiche Kleidung (z. B. Jogginghose, Longsleeve). Bitte vermeide enge Jeans, Gürtel, dicke Kapuzen oder sehr rutschige Stoffe.

Tut Shiatsu weh?
Shiatsu ist grundsätzlich angenehm und sollte nicht „wegdrücken“. Druck kann punktuell intensiv sein, aber bleibt immer im Rahmen, den dein Körper gut verarbeiten kann. Du gibst jederzeit Rückmeldung – das ist wichtig.

Wobei kann Shiatsu unterstützen?
Viele Menschen nutzen Shiatsu zur Unterstützung bei:

  • Stress, innerer Unruhe, Erschöpfung

  • Schlafproblemen

  • Verspannungen, „Steifheit“, Spannungskopfschmerz (begleitend)

  • Verdauungs- und Zyklusbeschwerden (begleitend)

  • emotionaler Belastung, Überforderung, „Kopf voll“
    Shiatsu ersetzt keine Diagnostik oder medizinische Behandlung, kann aber sehr sinnvoll begleitend wirken.

Was bedeutet „Behandlung auf allen Ebenen“?
Durch die Arbeit an Meridianen reagieren viele Menschen nicht nur körperlich (z. B. Wärme, Weichheit, bessere Beweglichkeit), sondern auch mental-emotional (z. B. Klarheit, Entspannung, Erdung). Shiatsu unterstützt Selbstregulation statt „Reparatur“.

Wie lange dauert eine Sitzung?
Üblich sind 60–90 Minuten (inkl. kurzem Vorgespräch und Nachruhe). Die reine Körperarbeit dauert je nach Setting meist 45–75 Minuten.

Wie oft sollte ich kommen?
Das hängt von deinem Anliegen ab:

  • bei akutem Stress/Verspannung: anfangs 1× pro Woche für ein paar Termine

  • zur Stabilisierung/Prävention: alle 2–4 Wochen

  • als „Reset“: nach Bedarf

Was kann nach der Behandlung passieren?
Häufig: tiefe Entspannung, bessere Atmung, angenehme Müdigkeit, mehr Beweglichkeit. Manchmal auch ein „Nacharbeiten“ (z. B. mehr Durst, emotionale Wellen, kurzer Muskelkater-ähnlicher Effekt). Das ist meist ein Zeichen von Regulation.

Was sollte ich vor/nach Shiatsu beachten?
Vorher: nicht mit völlig vollem Magen kommen, ein bisschen Zeit zum Ankommen einplanen.
Nachher: viel Wasser/tee, ruhig ausklingen lassen, an dem Tag eher sanft planen.

Gibt es Kontraindikationen?
Ja – in bestimmten Situationen braucht es Anpassung oder Pause, z. B. bei Fieber/Infekten, akuten Entzündungen, frischen OPs, Thrombose-Verdacht, starken akuten Schmerzen ungeklärter Ursache. In der Schwangerschaft ist Shiatsu oft möglich, aber bitte vorher kurz abklären und angepasst arbeiten.

Kann Shiatsu mit medizinischer/physiotherapeutischer Behandlung kombiniert werden?
In vielen Fällen ja – Shiatsu kann sehr gut ergänzend sein. Wichtig: Bei ernsthaften oder unklaren Beschwerden zuerst medizinisch abklären lassen.

Massage

Massage ist eine manuelle Behandlung des Körpers – meist mit Fokus auf Muskulatur, Faszien und Gewebe. Ziel ist, Verspannungen zu lösen, die Durchblutung zu fördern und das Nervensystem zu entspannen.

Welche Massage bietest du an?
Je nach Angebot kann das z. B. eine klassische Entspannungsmassage, eine Rücken-/Nackenmassage oder eine individuell angepasste Behandlung sein. In der Sitzung wird die Intensität an deine Beschwerden und Tagesform angepasst.

Wie läuft eine Massage ab?

  • kurzes Vorgespräch (Beschwerden, Ziele, Kontraindikationen)

  • Behandlung auf der Liege

  • Fokusbereiche je nach Bedarf (z. B. Nacken/Schultern, Rücken, Beine)

  • kurze Nachruhe/Empfehlungen für danach

Muss ich mich ausziehen?
Meist ja – je nach Massagebereich. Du bist dabei stets mit Handtüchern bedeckt, und es wird nur der Bereich freigelegt, der gerade behandelt wird. Unterwäsche bleibt in der Regel an (wenn sie nicht stört).

Wird Öl verwendet?
Bei vielen Massagen ja. Wenn du empfindliche Haut hast oder bestimmte Öle/Düfte nicht verträgst, sag vorher Bescheid – dann wird angepasst.

Tut Massage weh?
Massage darf intensiv sein, aber nicht „wegdrücken“. Ein „guter Schmerz“ ist möglich, stechender oder unangenehmer Schmerz nicht. Du gibst jederzeit Feedback – Druck und Technik werden angepasst.

Wobei kann Massage helfen?
Häufig bei:

  • Verspannungen (Nacken, Rücken, Schultern)

  • stressbedingter Anspannung, Unruhe, Schlafproblemen

  • Kopfdruck/Kopfschmerz durch Spannung (begleitend)

  • Muskelkater/Überlastung (regenerativ, je nach Zeitpunkt)

  • Bewegungseinschränkungen durch muskuläre Spannung
    Massage ersetzt keine medizinische Diagnostik, kann aber sehr gut unterstützend wirken.

Wie lange dauert eine Sitzung?
Typisch sind 30 / 45 / 60 / 90 Minuten – je nach Fokus und Ziel.

Wie oft ist Massage sinnvoll?

  • akut: anfangs 1× pro Woche (2–4 Termine)

  • zur Stabilisierung: alle 2–4 Wochen

  • zur Prävention/Entspannung: nach Bedarf

Was sollte ich vor der Massage beachten?

  • nicht direkt mit vollem Magen kommen

  • ausreichend trinken

  • bei Fieber/Infekt lieber absagen

  • wichtige Infos nennen: Schwangerschaft, Blutverdünner, akute Entzündungen, frische OPs

Was kann nach der Massage passieren?
Oft: tiefe Entspannung, angenehme Müdigkeit, lockeres Körpergefühl. Manchmal: leichter Muskelkater, mehr Durst oder kurzfristige Reaktionen, wenn das Gewebe stark gearbeitet wurde.

Wann sollte keine Massage stattfinden?
Bei Fieber/Infekt, akuten Entzündungen, frischen Verletzungen, ungeklärten starken Schmerzen, Thrombose-Verdacht, bestimmten Hauterkrankungen im Behandlungsbereich – im Zweifel vorher abklären.

Kann ich nach der Massage Sport machen?
Leichte Bewegung ist oft ok. Nach intensiver Arbeit am Gewebe ist es meist besser, dem Körper ein paar Stunden Ruhezu geben.

Ernährung

Was ist Ernährungsberatung?
Ernährungsberatung ist eine praxisnahe, alltagstaugliche Begleitung, um Ernährung so anzupassen, dass sie zu deinem Körper, deinen Zielen und deinem Alltag passt. Keine Dogmen, keine „Wunderdiäten“ – sondern umsetzbare Schritte.

Für wen ist Ernährungsberatung geeignet?
Für alle, die Klarheit und Struktur wollen – z. B. bei:

  • Gewichtsmanagement (zu- oder abnehmen, halten)

  • Verdauungsbeschwerden (z. B. Blähungen, Reizdarm – begleitend)

  • Heißhunger, emotionalem Essen, Essrhythmus-Problemen

  • Energiemangel, Leistungstiefs, Schlafproblemen (ernährungsbezogen)

  • Unverträglichkeiten/Allergien (Abklärung + Alltagshilfe)

  • Schwangerschaft/Stillzeit, Wechseljahre (bedarfsgerecht)

  • Sporternährung

Ersetzt Ernährungsberatung eine ärztliche Behandlung?
Nein. Bei Erkrankungen, starken Beschwerden oder Diagnosen arbeitet Ernährungsberatung begleitend – idealerweise in Abstimmung mit Ärzt:innen/Therapeut:innen.

Wie läuft die erste Beratung ab?
Meist so:

  1. Ziel- und Anamnesegespräch (Alltag, Beschwerden, Vorlieben, Blutwerte falls vorhanden)

  2. Analyse deiner aktuellen Ernährung (oft per Protokoll)

  3. Konkreter Plan: nächste Schritte, Mahlzeiten-Struktur, einfache Regeln

  4. Optional: Rezepte, Einkaufslisten, Meal-Prep, Restaurant-/Arbeitsalltag-Strategien

Muss ich ein Ernährungstagebuch führen?
Nicht zwingend, aber oft hilfreich. Schon 3–7 Tage reichen, um Muster zu erkennen – ohne Perfektionsdruck.

Bekomme ich einen Ernährungsplan?
Wenn du willst: ja – aber nicht als starre Verbotsliste. Du bekommst eher einen flexiblen Plan (Portionen, Optionen, Beispiele), der zu deinem Alltag passt.

Arbeitet ihr mit Kalorienzählen?
Nur wenn es für dein Ziel sinnvoll ist und du damit gut klarkommst. Viele kommen ohne Tracking besser voran – wir wählen die Methode, die dich nicht stresst.

Gibt es „verbotene“ Lebensmittel?
Grundsätzlich nein. Verbote führen oft zu Frust und Rückfällen. Wir arbeiten mit Balance, Portionsgefühl, Sättigung, Gewohnheiten – und bei Bedarf mit gezielten Reduktionen (z. B. medizinisch sinnvoll).

Was, wenn ich wenig Zeit habe?
Dann planen wir genau dafür: schnelle Mahlzeiten, Baukasten-Prinzip, Snack-Strategien, Einkauf in 10 Minuten, Meal-Prep light. Ernährung muss im echten Leben funktionieren.

Wie lange dauert eine Sitzung?
Typisch:

  • Ersttermin: 60–90 Minuten

  • Folgetermine: 30–60 Minuten

Wie oft sollte ich kommen?
Realistisch und wirksam ist oft:

  • Startphase: alle 1–2 Wochen

  • Stabilisierung: alle 3–6 Wochen

  • danach: Check-ins nach Bedarf

Wann sehe ich Ergebnisse?
Das hängt vom Ziel ab. Spürbare Veränderungen (Energie, Verdauung, weniger Heißhunger) kommen oft schneller als große Zahlen auf der Waage. Entscheidend ist Konstanz, nicht Perfektion.

Beratet ihr auch bei Unverträglichkeiten (Laktose, Fruktose, Histamin, Gluten)?
Ja – aber sauber: erst Abklärung, dann strukturierte Umsetzung. Unnötige Restriktion macht es meist schlimmer, nicht besser.

Ist die Beratung online möglich?
In der Regel ja. Online funktioniert besonders gut für Alltag, Planung, Auswertung und Check-ins.

Was kostet Ernährungsberatung?
Das ist je nach Umfang/Angebot unterschiedlich (Einzelsitzung, Paket, Begleitung). Sinnvoll ist ein transparenter Einstieg: Ersttermin + 2–3 Folgetermine – danach nach Bedarf.

Wie bereite ich mich vor?
Wenn möglich:

  • 3–7 Tage grobes Ernährungsprotokoll

  • Ziel(e) in 1–2 Sätzen

  • aktuelle Laborwerte/Diagnosen/Medikamente (falls relevant)

  • typische Tagesabläufe (Arbeit, Schlaf, Stress, Bewegung)

Workshops